Andrew Ó Donnghaile ist promovierter Mediävist und kombiniert seine geschichtliche Expertise mit praktischem Wissen und Experimenten, um eurasische Kampfes- und Reittechniken aus einer Vielzahl historischer Quellen zu erforschen und zu rekonstruieren. Für die Ausübung von Reitkampfkünsten bildet er in der Grafschaft Galway, Irland, Pferde aus. Des Weiteren ist er dort sesshaft und erteilt Unterricht.
Mit dieser Grundlage, gepaart mit Dressurtraining in der Schweiz sowie eigenen Recherchen, hat er ein detailliertes Pferdeausbildungssystem für eurasische Reitkampfkünste entwickelt. Andrew gibt Kurse im Ausland, u. a. in Großbritannien, der Schweiz, Belgien, Italien und Australien. In diesen vermittelte er eine Vielzahl von Themen im Bereich der Reiterei.
Sein umfassender Ansatz für das Training im Bogenschießen beinhaltet Grundlagenarbeit für Körperbewusstsein und Verfeinerung der Beweglichkeit und des Gleichgewichts, Techniken des historischen eurasischen Bogenschießens und Reitens, der Pferdeerziehung, als auch der Verwendung spezialisierter Sättel, Zäume und anderer Ausrüstung.Er unterrichtet alle diese Komponenten entsprechend dem Niveau und der besonderen Situation jedes Pferd-Reiter-Paars und arbeitet daran, die Lektionen für jedes Paar logisch aufzubauen, um eine solide Grundlage zu schaffen.
Als zusätzlichen Unterrichtsinhalt, bspw. für Fortgeschrittene, hat Andrew in den letzten Jahren aufgrund seiner privaten Forschungen und Experimente seine Ausbildungsinhalte auf weitere Aspekte ausgeweitet. Hierbei steht vor allem der „Kataphrakt“ (ein quasi Asiatisches Gegenstück zum Europäischen Ritter) im Vordergrund. Solche Workshops befassen sich mit Themen wie der Verwendung und dem Tragen aller Waffen auf dem Pferderücken (Bogen, Lanze, Säbel, Schild, alles zugleich), den Waffentechniken selbst, dem dynamischen Wechsel zwischen Waffen in Verbindung mit Reitmanövern und der Untersuchung historischer Trainingsmethoden und Übungen.
2024 dürfen wir ihn am 23 & 24 November in Pfürch begrüßen.
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