Peter Spätling


Peter Spätling fand als Jugendlicher den Weg in den Sattel. Auf Islandpferden beritten gemacht, streunte er mehrere Jahre durch die Fränkische Schweiz und genoss seine Jugend. Erst nachdem er aus beruflichen Gründen nach Baden-Württemberg zog wagte er einen Blick über den reiterlichen Tellerrand hinaus.

 

Dieser führte ihn zuerst zu einem sportlich geprägtem Westernstall, welchem er aber letzten Endes den Rücken kehrte um sich an die Fürstliche Hofreitschule in Bückeburg zu begeben. Dort verbrachte er mehrere Jahre um die Reitkunst von Grund auf zu erlernen. Aufgrund der Corona-Pandemie zog er verfrüht im Jahr 2020 weiter nach Thüringen an den Hof von Arne Koets.

Dieser illustre Herr ist vor allem für die Organisation von ugs. “Ritterturnieren” bekannt, wie dem Großen Turnier von Sankt Wendel 2012 oder dem Schaffhausener Ritterturnier von 2014. Dort übte Peter sich in der Verwendung von Lanze und Schwert zu Pferde und wandte große Zeit auf sich fortzubilden. Seit 2020 arbeitet er Vollzeit als mobiler Reitlehrer. Seit 2022 lebt er wieder in der Fränkischen Schweiz und erforscht im Privaten die Reitkultur des Späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit, worüber er auch publiziert.

Sein Unterrichtsstil zielt darauf ab dem Reiter eine solide Grundausbildung zuteil werden zu lassen, mit welcher er/sie sich in jeder Situation im Umgang mit dem Pferd zu helfen weiß. Hierfür legt er großen Wert darauf den historisch gewachsenen Kern der “Dressur” den Schülern an die Hand zu geben, wovon in erster Linie deren Pferde profitieren. Immer wieder lässt er in seinen Unterricht Theorie-Einheiten, bspw. Biomechanik, Gebisskunde, Geschichte etc. einfließen, damit der Schüler nachvollziehen kann was/wie/warum beim Reiten geschieht.